über mich ... 

Ich bin 1954  in Wien geboren und habe in dieser wunderbaren - meiner Lieblingsstadt - bis 2007 gewohnt.
Nun wohne ich im schönen Niederösterreich, in der Nähe der Landeshauptstadt St. Pölten.

Ich bin verheiratet, habe 2 erwachsene Kinder
und ein Enkelkind.


Puppen haben mich schon immer interessiert. Als kleines Mädchen habe ich sie liebevoll bestrickt und behäkelt. Meine erste Barbie, die ich mir im Alter von 12 Jahren gekauft habe, habe ich immer noch.

Nachdem meine Kinder groß waren entdeckte ich meine alte Leidenschaft wieder und sie läßt mich seither nicht mehr los.

1996 habe ich in Wien meinen ersten Porzellanpuppenkurs gemacht. Die Kursleiterin wollte leider ihr Wissen nur zum Teil  weitergeben. Sie hat uns z.B. nicht gezeigt (und auch nicht erklärt), wie man die Teile gießt oder brennt, auch nicht, wie man einer fertigen Puppe Augen einsetzt und die Wimpern anklebt.

Doch ich wollte alles wissen ...
... also habe ich mich mit Fachliteratur eingedeckt und mir alles für die Porzellanpuppen-Produktion zugelegt, angefangen vom Brennofen über Porzellan-Masse, Formen, Perücken, einfach alles.

Ich habe experimentiert - anfangs mit ziemlichen Fehlschlägen. Es war ein langer Weg, bis ich endlich die ersten, gut gebrannten Porzellanteile in Händen hielt, aber ich werde diesen Moment nie vergessen.

Silvia Rotter, eine mit vielen Preisen ausgezeichnete und bekannte Porzellanpuppenmacherin aus Wien hat mir viele wertvolle Tipps gegeben, einfach so. Bei ihr habe ich in wenigen Stunden mehr gelernt, als im teuer bezahlten Kurs.

Die Puppen ließen mich nicht mehr los, ich wollte mich mit Gleichgesinnten austauschen und gründete
1997 den ersten Puppenclub Wiens: "Angelika's Puppenclub"

Nahezu 11 Jahre lang trafen wir uns monatlich zum Gedankenaustausch und natürlich hatte jeder einen seiner Puppen-Lieblinge dabei. Es war eine wunderschöne Zeit, in der auch viele Gäste aus der Puppenszene zu Gast waren, darunter:

Hannelore Biemann (Schildkröt), Evelyn Leman, Wiltrud Stein, Gaby Jaques, Doris Stannat, Silvia Rotter, Margit Gieszer, Emmy Krienitz, Angelika Voss, Gaby Schlotz, Regina Swialkowski.

Das Internet hat auch die Puppenwelt revolutioniert.

2005 eröffnete ich das 1. Puppen- und Bärenforum Österreichs: die Puppen-Uni-Wien

Durch das Forum ist es möglich, täglich den Kontakt mit Gleichgesinnten zu pflegen und ich habe wunderbare Freundschaften geschlossen, die ich nicht mehr missen möchte.

Wo Puppe sind, lassen Bären nicht lange auf sich warten ...

Ein Bären-Nähkurs, bei dem ich bereits fix angemeldet war, wurde leider abgesagt und so habe ich mir  das Bärennähen autodidaktisch beigebracht.

An einem Wochenende habe ich aus irgendwelchen Materialien aus meinem Fundus einen Bären genäht. Ich hatte weder Mohair, noch Bärenaugen, keine Füllwatte und keine Scheiben, alles wurde improvisiert  und ehrlich gesagt - so sieht der arme kleine Bär auch aus ...

Auf der Antikpuppenbörse in Laxenburg habe ich mich schließlich mit Bärenmaterial eingedeckt und nach kurzer Zeit auch selbst Schnitte entworfen.

Es entstanden "Silbermäuse", sie heißen deshalb so, weil sie allesamt das Licht der Welt erblickt haben, als ich schon weit über 40 war ...

Auch alte Pelzkappen sind vor mir nicht sicher, ich habe Schnitte für Fellbären entworfen und hauche alten Hüten neues Leben ein. Ich mag es, "ausgediente" Materialien einer kuscheligen "Wiederverwertung" zuzuführen. 

Seit 2009 haben meine Plüschgesellen auch ein Label:
BePe Bären. Meist sind sie  12 bis 15 cm klein.

Im April 2020 hat mich die Aquarellmalerei so sehr fasziniert - ich musste es unbedingt auch versuchen. Mein erstes Bild war ein Stier nach Vorlage, den ich meinem Mann zum runden Geburtstag (er ist im Sternzeichen Stier) geschenkt habe.
Zu meinen Aquarellen


copyright: Angelika Fischer (2009)