Gesundheit (1)
- Vorratshaltung -

 

 


So bleibt Fleisch beim Einfrieren saftig

Fleisch sollte man grundsätzlich nur einfrieren, wenn es wirklich frisch ist. Damit sich auf der Oberfläche des Fleisches kein Eis bildet, welches das Fleisch trocken und zäh werden lässt. Das Fleisch trocken tupfen und luftdicht in einen Gefrierbeutel verpackt einfrieren. Legt man zusätzlich Frischhaltefolie zwischen die einzelnen Fleischscheiben, können diese nicht aneinander festfrieren und bleiben beim Braten zugleich saftiger.

 

Immer frische Kräuter zur Hand

Frische Kräuter verfeinern jedes Gericht. Deswegen am besten einmal alle Lieblingskräuter frisch einkaufen, klein hacken, mit ein wenig Olivenöl in einen Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren. So hat man frische Kräuter immer einfach portioniert zur Hand.

Brot einfrieren

Damit eingefrorenes Brot nach dem Auftauen oder dem Aufbacken in Konsistenz und Geschmack frisch bleibt, sollte es mit möglichst wenig Luft eingefroren werden. Dazu das Brot fest in Folie wickeln oder den Gefrierbeutel oben zu halten, einen Trinkhalm hineinstecken, die Luft aus dem Beutel saugen und dann das Sackerl fest verschließen. Vor dem Aufbacken mit Wasser benetzen, das gibt eine resche Kruste.

Frisch gemahlener Kaffee
mag
es kühl

Frisch gemahlener Kaffee riecht wunderbar. Nur leider verfliegt sein Aroma und damit der herrliche Geschmack sehr schnell. Um das zu verhindern, sollte Kaffee zur Aufbewahrung luftdicht verschlossen in den Kühlschrank gestellt werden. Das Aroma verfliegt dann sehr viel langsamer, und die Freude am Kaffee währt länger.

Wie müde Salatblätter wieder knackig werden

Auch wenn Salat „artgerecht“ im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert wird, machen die Blätter mit der Zeit schlapp. Kaltes Wasser macht sie wieder munter!
Dazu die Salatblätter einfach für 15 Minuten in ein kaltes Wasserbad legen. So werden schlappe Salatblätter wieder knackig und appetitlich.

 

 

 
Funktioniert auch gut mit Rucola, der besonders empfindlich ist. Wer gern zu Fertigsalat greift, sollte, falls die Packung nicht ganz aufgebraucht ist, ein Blatt Küchenkrepp in das Salatsackerl geben und es erst dann im Kühlschrank lagern. So hält der Salat deutlich länger, da das Küchenkrepp Feuchtigkeit aufsaugt, die ihn andernfalls welk werden lässt.

Ein Strauß Brokkoli

Brokkoli am besten im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Länger frisch bleibt Brokkoli, wenn man ihn zusätzlich in ein feuchtes Küchentuch einwickelt. Brokkoli kann im Kühlschrank auch wie ein Blumen­strauß in ein Wasserglas gestellt werden, so dass der Kopf über den Glasrand hinausragt. Aber auch bei bester Lagerung hält sich Brokkoli meist nicht länger als vier Tage.

 

Avocados lieben Äpfel und Zitronen

Möchte man die Hälfte der Avocado aufbewahren, hilft es, die angeschnittene Frucht mit ein wenig Zitronensaft zu benetzen und eingewickelt in Frischhaltefolie im Kühlschrank aufzubewahren. Empfehlenswert ist, die Hälfte mit dem Kern zu lagern. Noch unreife Avocados werden am besten gemeinsam mit einem Apfel in einem Papiersackerl gelagert. Das Reifegas des Apfels beschleunigt die Reifung der Avocado.

 

Tomaten mit dem Stiel
nach oben

Tomaten werden häufig falsch gelagert. Richtig liegen die roten Früchte stets mit dem Stiel nach oben. Außerdem Tomaten besser bei Raumtemperatur lagern. Im Kühlschrank verlieren sie schnell an Aroma und schimmeln rascher.

 

Mit dem Waschen von Obst und Gemüse warten

Wäscht man Obst oder Gemüse bereits vor der Lagerung, verliert es die natürlichen Stoffe, welche es vor dem Schlechtwerden schützen. Um die Haltbarkeit zu verlängern, sollte man Obst und Gemüse also besser erst kurz vor dem Essen / der Zubereitung gründlich waschen.

 

copyright: Angelika Fischer (2009)